In Kooperation mit dem SPORTCAMPUS SAAR

Petr Popelka | Musikalische Leitung
Gautier Capuçon| Violoncello

Antonín Dvořák | Konzert für Violoncello und Orchester h-moll op.104
Richard Strauss | »Don Juan« op.20 und »Till Eulenspiegels lustige Streiche« op.28

Musikalisches Dessert in Kooperation mit dem Saarländischen Landesverband für Tanzsport e.V.

Die Stadt Wien steht zu Beginn des 20. Jahrhunderts für Aufbruch, Grenzüberschreitung und Überwindung tradierter Normen und war für einen Großteil der intellektuellen und künstlerischen Elite Europas der Mittelpunkt ihres Schaffens. Maler wie Gustav Klimt und Oskar Kokoschka, der Psychoanalytiker Sigmund Freud, Literaten wie Arthur Schnitzler und Karl Kraus und die großen Musiker Arnold Schönberg und Gustav Mahler schrieben in dieser Stadt Weltgeschichte. In dieser Zeit gründeten sich auch die Wiener Symphoniker – damals noch unter dem Namen »Wiener Concertverein«. Sie nahmen sich zum Ziel, »gute Musik in möglichst guter Ausführung, jedoch zu möglichst billigen Preisen« aufzuführen. Nicht nur klassisch-romantisches Repertoire wurde gespielt, sondern auch die Musik zeitgenössischer Komponisten, wie u.a. Anton Bruckners »Neunte Symphonie«, Arnold Schönbergs »Pelleas und Melisande« und Maurice Ravels »Konzert für die linke Hand«. Wer musikalisch auf der Höhe der Zeit bleiben wollte, für den war der »Concertverein« die erste Adresse. Konzertiert wurde und wird bis heute in den weltberühmten Konzertsälen der Stadt, dem Wiener Konzerthaus, dem Musikverein Wien, dem Musiktheater an der Wien und darüber hinaus seit 1946 auch als Orchester in Residence bei den Bregenzer Festspielen. Die Wiener Symphoniker zählen heute zu den internationalen Spitzenorchestern. In ihrer über 100-jährigen Tradition hat sich das Orchester mit Uraufführungen führender Komponisten, aufsehenerregenden künstlerischen Projekten und durch die Zusammenarbeit mit Weltklassekünstlern einen weltweiten Ruf für seine künstlerische Innovationslust erarbeitet. Nach Saarbrücken haben Sie den weltbekannten und führenden Cellisten seiner Generation Gautier Capuçon eingeladen. Das Orchester wird dirigiert von dem neuen Chefdirigent Petr Popelka; der tschechische Dirigent zählt bereits mit 37 Jahren zu den herausragendsten Dirigenten unserer Zeit.

Die Halle 80 des Sportcampus wird eigens für dieses Konzert zu einer großen Konzerthalle umgebaut mit einer Bühne für über 100 Musiker.