Cinéma – Festspielkino II

La Belle et la Bête

In Kooperation mit dem Kino 8 ½

15.06

Donnerstag

20.00 Uhr

Kino 8 ½ Saarbrücken

Tickets: 7 €*

Ein Film von Jean Cocteau  
1946 | FSK 0 | 95 Minuten

Jean Cocteau (1889-1963) war ein französischer Schriftsteller, Filmregisseur und Maler. Heute würde man ihn einen Universalkünstler nennen. Kaum ein anderer prägte die Zeit der Jahrhundertwende in Frankreich so sehr wie er. Aufsehen erregte er mit dem Libretto für Saties Ballett Parade, zu dem Picasso das Bühnenbild entwarf. Künstlerisch tauschte er sich in den folgenden Jahren unter anderem mit Charlie Chaplin aus und war eng mit Jean Marais und Arno Breker befreundet. Einer seiner bedeutendsten Filme ist »La belle et la bête« (1946), eine Verfilmung des traditionellen französischen Volksmärchens, im Deutschen bekannt unter dem Titel »Die Schöne und das Biest«.

Folgendes Vorwort zum Film verfasste Cocteau: In der Kindheit glaubt man, was erzählt wird, und zweifelt nichts an. Man glaubt, dass, wenn man eine Rose pflückt, der Familie ein Unglück wiederfährt. Man glaubt, dass die Hände einer Bestie anfangen zu dampfen, sobald sie jemanden tötet, und dass sich die Bestie dafür schämt, wenn ein junges Mädchen in ihrem Hause wohnt. Man glaubt noch tausend andere naive Sachen. Ein wenig von dieser Naivität erbitte ich mir jetzt von Ihnen, und sage – um uns allen Glück zu bringen – die drei magischen Worte. Das wahre ‚Sesam öffne dich‘ unserer Kindheit: Es war einmal …

* Vorreservierungen für die Filmvorführungen möglich unter:
www.kinoachteinhalb.de oder 0681·390 88 80

La belle et la bête © istock