Vendredi
19.30 h
Cathédrale industrielle Alte Schmelz | St.Ingbert
Tickets: 35/31/28/24/18 €*
Sébastien Rouland |chef d'orchestre
Olivia Doray | Soprano
Max Dollinger| Baryton
Vokalensemble’83 Sarrebruck
Gabriel Fauré Requiem op. 48
Peter Iljitsch Tschaikowsky Symphonie n°6 en si mineur op. 74 « Pathétique »
Le Requiem de Gabriel Fauré occupe une place à part parmi les messes pour les défunts – affectueux et optimiste, il trouve un langage musical qui parle du passage dans l'au-delà. Pour Fauré lui-même, cela était d'une importance capitale : il décrivait sa composition comme « dominée par la confiance humaine en l'éternité ». Ainsi, l'œuvre ne contient pas le traditionnel « Dies irae » (jour de colère), mais se termine par le non-liturgique « In paradisum » (au paradis).
La sixième symphonie de Piotr Tchaïkovski parle elle aussi de l'éphémère – le mouvement final présente une proximité musicale certaine avec un requiem. La mort inattendue du compositeur quelques jours après la première représentation qu’il dirigea en personne participa sans doute au mythe entourant cette symphonie. Bien que Tchaïkovski ait été toute sa vie en proie au doute, il avouait à propos de sa dernière composition : « Il me semble que j'ai réussi cette symphonie. J'y ai mis, sans exagération, toute mon âme ». Ainsi, l'espoir de réconciliation naît également dans la symphonie.
*Billets uniquement à la caisse du théâtre du SST | www.staatstheater.saarland/karten
En coopération avec le Théâtre National de la Sarre.
0231 – 917 22 90
Mehr Infos zum Ticketverkauf
Die Mensa der Universität des Saarlandes ist ein international bekanntes, preisgekröntes Baudenkmal in einzigartigem Zusammenspiel von Architektur und Kunst und stellt als solches wohl das prominenteste Gebäude des Saarbrücker Campus dar. Charakteristisch ist die Fassade in Sichtbeton, dem kennzeichnenden Baumaterial für Bildungsbauten des sogenannten Brutalismus (beton brut) der 1960er Jahre. Während die karge Materialästhetik des Betons […] bis heute polarisiert, wird die Mensa in einschlägigen Architekturführern als »eines der wenigen Beispiele für produktive Zusammenarbeit zwischen Künstler und Architekt in der Nachkriegszeit« hervorgehoben. In enger Kooperation zwischen dem Saarbrücker Architekten Walter Schrempf (1921–1998) und dem international bekannten Künstler Otto Herbert Hajek (1927–2005) entstand 1965 bis 1970 eine unverkennbare Architektur-Skulptur […]. Das Bauwerk gilt als »architektonischer Höhepunkt von überregionaler Bedeutung« und wurde erst kürzlich auch als seltener architektonischer »Schatz Europas im Saarland« im Weltkulturerbe Völklinger Hütte vorgestellt. […]
Den Wettbewerb für die durch das Wachstum der Saar-Uni notwendig gewordene Großküche für 6.000 Essen täglich hatte Walter Schrempf 1963 noch ohne Künstler mit seinem strengen Entwurf eines dreigeschossigen Kubus gewonnen. Kernraum ist der 36 mal 60 Meter große, rundum verglaste Speisesaal mit zwei aufgesetzten Lichttürmen, die im 5,5 Meter hohen Raum ein natürliches Licht- und Schattenspiel freigeben. Neben Leuchtkörpern aus Beton, Holz oder Acrylglas entwarf der Architekt auch die 120 Stahltische mit je zehn freischwingenden Holzstühlen im Speisesaal und richtete sie im Spannungsfeld zwischen quadratisch gerasterter Kassettendecke und Bodenplatten aus Naturstein aus.
Die Strenge des Baus künstlerisch zu gliedern und auszugestalten wurde ab 1965 die Aufgabe Otto Herbert Hajeks […]. Er entwickelte ausgehend von der modularen Grundstruktur des Gebäudes im Speisesaal eine »umgekehrte« Galerie aus großen, von der Kassettendecke herabhangenden, geometrischen Raumskulpturen sowie über Pfeiler und Decke gezogene »Farbwege« in den kräftigen Grundfarben rot, gelb und blau. In der Horizontale laufen Wandreliefs mit Spiegelungen oberhalb der raumteilenden Essenstheke entlang, während plastisch gestaltete Trennwände den Raum gliedern und zugleich durch die Fensterfront nach außen dringen, um Innen mit Außen zu verklammern. Hajek greift die Architektur auf und überformt sie gleichzeitig, spielerisch und raumgestaltend.
Mona Schrempf | »Baukunst«-Mensa, mehr Informationen mensa.bauarchiv.org